Grabmale – klassisch, stilvoll oder modern

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Ist ein geliebter Mensch verstorben, wollen die Angehörigen oft auch mit einem Grabmal ihrer Trauer und andauernden Verbundenheit Ausdruck verleihen. Der Stein markiert das Ende eines Lebensweges und hält die Erinnerung in Form einer Grabsteininschrift wach. Ein Steinmetz ist der richtige Ansprechpartner, wenn ein Grabstein ausgesucht werden soll. Meist gibt es eine Werkstatt in der Nähe des Friedhofs, jedoch kann heute auch online eine Grabplatte oder ein Grabkreuz bestellt werden. Hier wählt man über einen Konfigurator eine Gestaltungsvorlage aus, passt das Design nach eigenen Wünschen an und legt die persönliche Inschrift fest.


Soll der Grabstein individueller gestaltet werden oder liegt eine genaue Vorstellung vor, ist eine Beratung vor Ort zu empfehlen. Oftmals wird ein Grafiker hinzugezogen, der dabei hilft, die Idee zu verwirklichen. Für Grabmale werden unterschiedliche Materialien verwendet, darunter Naturstein und Holz. Glas und Metall kommen für gestalterische Elemente infrage.


Naturstein ist vielseitig, robust und langlebig. Wärme, Kälte und andere Witterungseinflüsse können diesem Material kaum etwas anhaben. Besonders beliebt ist Granit. Der klassische Granitgrabstein hat ein zeitloses Aussehen und hält Jahrzehnte. Der Mamorgrabstein hat eine besonders edle und geschmackvolle Wirkung, da er sich in unterschiedlichen Farbnuancen zeigt. Als Weichstein ist er nicht so widerstandsfähig wie Granit, deshalb ist eine Imprägnierung bzw. Versiegelung der Oberfläche erforderlich. Sandstein ist beliebt aufgrund seiner warmen Farbtöne. Er lässt sich leicht verarbeiten und so lassen sich aus diesem Material besonders formschöne Grabmale fertigen.


Holz bietet besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten und harmoniert gut mit Friedhöfen, die einen großen Baumbestand haben. Es strahlt Natürlichkeit und Wärme aus. Das Material lässt sich sehr gut bearbeiten, sodass sich kreative Grabmalformen umsetzen lassen. Damit das Holz lange stabil bleibt und nicht verwittert, wird die Oberfläche behandelt. Auch Glas lässt sich als Material einsetzen, vor allem, wenn der Grabstein etwas farbenfroher gestaltet werden soll. Ein Glaseinsatz ist hier die perfekte Ergänzung. Es kann sich um ein gläsernes Ornament handeln oder um ein Verbindungselement zwischen zweiteiligen Grabsteinen. Das Gussglas kann eine beliebige Form annehmen und darf farbig sein. Es spiegelt das Sonnenlicht wider oder verstärkt den Schein der Grabkerze, sodass eine besondere Stimmung entsteht.


Metall bietet sich ebenfalls zur Grabsteingestaltung an. Infrage kommen beispielsweise Bronze und Aluminium. Daraus können Kreuze, Ornamente oder andere Verzierungen gefertigt werden, die sich dann direkt am Grabstein anbringen lassen. Es ist also möglich, Grabmale klassisch oder modern zu gestalten und vor allem nach individuellen Vorstellungen. Hierzu tragen auch Sprüche, Zitate oder Botschaften bei, die auf dem Stein verewigt werden können. Grenzen kann bei der Grabsteingestaltung nur die Friedhofssatzung setzen. Es ist also wichtig, sich hier vorab zu informieren.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Steinbildhauerei Kuhn Inh. Harald Kuhn finden.

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